cami (54)

Da ist doch was bei rumgekommen: “Stadt, Land, Fluss” haben wir gespielt beim Sommerfest, aber mit etwas anderen Kategorien. Nämlich: Event-Idee, Schimpfwort, Scheidungsgrund, Verbrechen, Süßigkeit, Körperteil, Krankheit.

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… kann Public Viewing (im englischen Sprachraum übrigens das Wort für “öffentliche Leichenaufbahrung”) sehr unterhaltsam sein. Für mich zum Beispiel: Beim eigenen 1:4 Tipp zugunsten des vermeintlich überlegenen Gegners ist ein 4:0 für die eigene Mannschaft doch umso erfreulicher.

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Der Ponyhof in Frankfurt Sachsenhausen: winzige Bühne in kleinem Raum, niedrige Decke, mit vielleicht 80 Leuten proppenvoll – die Hälfte muss stehen. Aber dort wo es eng wird kann man gar nicht anders:

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Wenn zwölf Gladiatoren, ausgestattet mit der Waffe des Arguments, sich mittels wohlfeiler Worte darüber auseinandersetzen, ob die Feiertage nur noch für Kirchenmitglieder gelten, ob zu Weihnachten die Veggie-Pflicht ausgerufen werden oder Weihnachtsfeiern nur noch getrennt nach Geschlecht abgehalten werden sollen – dann ist Debattenduell in der Frankfurter Romanfabrik.

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Das habe ich bei einem Konzert auch noch nicht erlebt: Zum Auftakt wird auf Tabletts erst einmal “Vudka für alle” (na ja, alle in den ersten Reihen) gereicht. Dann: Anstoßen und das Glas (zum Glück aus Plastik) “in die hohen Bogen über der Schulter nach hinten werfen”.

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“Das wichtigste ist: Es muss gut aussehen”, verdeutlicht uns Trainer Cameron in sympathischem Englisch-Akzent Golf-Regel Nummer 1. Und das sieht dann so aus: Nach vorne beugen. Hintern rausstrecken. Rücken gerade halten. Arme mit dem Schläger baumeln lassen. Die Beschreibung, wie man den Schläger trotz krampfiger Anleitung locker-unverkrampft hält, erspare ich mir und uns an dieser Stelle.

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So ein Gläschen Kupferberg Gold kann einem ganz schön zu Kopfe steigen, wenn das Frühstück bereits ein paar Stündchen her ist. Nach irgendeiner offiziellen Bestimmung gilt dieser Sekt noch als trocken – er ist aber schon jenseits der Grenze zum Lieblichen angesiedelt. Finde ich. Jedenfalls: Die alte Produktionsstätte der Sektkellerei Kupferberg ist einen Besuch wert. Und wem ein Glas nicht genügt, der kann auch die Tour mit vier Gläsern wählen.

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Im Kinosaal vom Wiesbadener Schloss Biebrich einen Film zu sehen hat etwas von Wohnzimmer. Das ist sehr familiär, und wenn dann auch noch der Film gut ist, passt eigentlich alles. So war es mit “Unstoppable”.

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Da haben die Wikinger ganz schön was auf die Hörner bekommen. Und es geschah, wie Farbklecks und ich vorausgesagt haben: Portugal und Deutschland sind im Viertelfinale. Ich bin fremdgegangen, man sehe es mir nach, und habe das Spiel in rausgeher-fremder Gesellschaft geschaut. Wächst das Interesse jetzt vielleicht doch noch? Dann schnell anmelden für D-GR! Es sind noch Pkätze frei!

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Hab ich doch gesagt, die kommen ins Spiel! Steigerung zwar weiter nötig, aber auch absolut möglich. Sonntag ist wieder Party gegen Dänemark!